Unglaubwürdiges Werbecover mit Demi Moore für Helena Rubinstein!
Die neue Werbekampagne des Kosmetikunternehmens Helena Rubinstein sorgt für heftige Diskussionen. Die Plakate zeigen Hollywood Schauspielerin Demi Moore, die dank des Bildbearbeitungsprogramms zu einer unnatürlichen Photoshop-Schönheit gemacht wurde, alles im Sinne der Verkaufsstrategie.
Werbekampagne ohne Glaubwürdigkeit
Die 49-jährige repräsentiert den Kosmetikkonzern und die mit der Kampagne angezielte Kundschaft ideal: wohlhabend, anspruchsvoll, reif, luxus-verwöhnt und gutaussehend. Für Helena Rubinstein aber wohl noch nicht gutaussehend genug. Stellenweise sind die Bilder derart retuschiert, dass Moore kaum noch zu erkennen ist. Eine aufgehellte und glattgebügelte Haut, keinerlei Falten oder Poren sind zu erkennen. Die Grafiker haben hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Ob dies jedoch wirklich ein so guter Job war, sei dahingestellt.
Aus der Werbebranche ist man mittlerweile ja einiges gewöhnt, Bildbearbeitungen sind an der Tagesordnung. Aber ebenso beginnt immer wieder aufs Neue die Diskussion, ob es nötig ist, den Kunden eine derart gekünstelte Schönheit verkaufen zu wollen. Selbst die Augenfarbe von Demi Moore wurde im Zuge des rabiaten Bearbeitungs-Feldzugs noch etwas aufgehellt. Moore erscheint auf einigen Bildern 20 Jahre jünger. Ob dies den gewünschten Identifizierungseffekt bei der angepeilten reifen Kundschaft hat, bleibt abzuwarten.
Glattgebügelt und sorgenfaltenfrei – Demi Moore fiel in den künstlichen Jungbrunnen
Und auch Demi Moore selbst, dürfte über den erneuten Rummel um ihre Person nicht sonderlich erfreut sein. Vielleicht waren es auch die Sorgenfalten durch die kürzliche Trennung von ihrem Mann Ashton Kutcher, die das Rubinstein-Team zu solch gravierenden Photoshop-Maßnahmen greifen ließen. Bereits in 2010 lieh die Schauspielerin dem Unternehmen ihr Gesicht. Und auch damals wurde bereits tief in die Trickkiste gegriffen und Makel, ob existent oder nicht, ausradiert.
Perfekt sieht Moore auch nun wieder aus. Nur eben nicht wie sie selbst. Und schon gar nicht natürlich. Dabei hat die immer sehr auf sich achtende Schauspielerin eine solche Realitätsverzerrung gar nicht nötig.