Respekt! – Israel verbietet per Gesetz Magermodels in der Werbung

Das Schönheitsideal, das durch die Medien an junge Mädchen und Frauen gelangt, ist nicht immer gesund und vorbildlich. Vor allen Dingen in der Modelbranche gibt es viele Mädchen, die an Essstörungen und Untergewicht leiden. Damit die israelischen Mitbürgerinnen sich die Magermodels nicht als Vorbilder für die eigene Figur nehmen, hat die Regierung von Israel nun den Auftritt und die Ausstrahlung von mageren Models verboten.

Israel stimmt für Fülle in den Medien
Das ewige Bild von ungesunden, mageren Models in den Medien ist nun in Israel gesetzlich verboten. Zu dünne Models in der Werbung wird es in Israel nicht mehr geben, denn jedes Model muss vor Antritt des Jobs eine Bescheinigung über einen gesunden Body- Mass- Index nachweisen. Dieser Nachweis muss spätestens drei Monate vor dem Auftrag erbracht werden, um den Job für eine Werbekampagne zu bekommen. Zudem ist es in Israel nun vorgeschrieben, dass die Fotografen und Agentur angeben müssen, ob das Foto des Models via Photoshop so bearbeitet wurde, dass das Model optisch schlanker aussieht. Dieses Gesetzt soll verhindern, dass sich Frauen durch die essgestörten Bilder in den Medien ein falsches Schönheitsideal zulegen.

Prominente unterstützten die Regierung
Das Gesetzt stößt bei vielen Prominenten aus der Modebranche auf Zustimmung. Bei dem Beschluss des neuen Anti-Mager-Gesetztes waren auch Anwärter aus der Modeindustrie, wie beispielsweise der Modelagent Adi Barkan, vertreten, die die neue Regelung befürworteten. Sicherlich wird es auch in diesem Fall Kritiker geben, die sich mit den neuen Regeln für die Models nicht anfreunden können. Bisher ist es außerdem auch noch fraglich, ob das von der Regierung bestimmte Gesetzt weitgehende Wirkungen zeigen wird. Schließlich ist das ein Beschluss, der sich bis jetzt nur im Inland von Israel durchgesetzt hat, nicht weltweit.

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