Sieben Millionen Dollar für 27 Tage Ehe
Das ist doch ein Klacks für Kim Kardashian (31). Was sind schon sieben Millionen Dollar für eine Scheidung, wenn sie mit der Vermarktung der Hochzeit rund 65 Millionen Dollar gemacht hat? Und wenn das verwöhnte Näschen nun mal gestrichen voll ist von Noch-Ehemann Kris Humphries (26), dann kann man ja eben mal tief in die Porto-Kasse greifen. Trotzdem ärgert sich das selbsternannte Vollweib-Multitalent. Denn die angeblichen „unüberbrückbaren Differenzen“ hätte es auch billiger haben können. Wenn sie ihren Ex vielleicht vorher besser eingeschätzt hätte. Denn der sympathische Basketballstar scheint sich nicht so einfach abwimmeln zu lassen und zeigt Kim, dass nicht nur sie Krallen hat.
Erst im Dezember 2010 haben sich die Turteltäubchen kennengelernt, prompt folgte ein halbes Jahr später die Verlobung, nach weiteren drei Monaten dann die Hochzeit. Ganz Amerika konnte daran teilhaben, denn das Ja-Wort der beiden wurde als wochenlange Reality-TV-Show vermarktet. Die komplette Familie Karadashian avancierte zum Zuschauermagneten. Nach 27 Tagen Ehe war dann aber auch schon wieder alles vorbei. Vergessen das romantische Ringleinstecken vor 440 geladenen Gästen im kalifornischen Montecito. Vergessen, die gerührten Gesichter von Star-Gästen wie Lindsey Lohan und Eva Longoria. Dass der Zukünftige schon damals etwas überfordert und naiv aus der Wäsche guckte, scheint niemanden gestört zu haben. Am wenigsten Kim, die mit dem ganzen Trubel um etliche Millionen reicher wurde.
Nun scheint die große Stunde des naiven Bräutigams gekommen zu sein. In Form einer kleinen Erpressung, die dem verwöhnten Kardashian-Sprössling so gar nicht gefallen dürfte: Entweder sie zahle ihm sieben Millionen Dollar (das sind rund 5,3 Millionen Euro) oder es hagelt unangenehme Details aus Kims Privatleben. Man kann es ihm aber auch nicht verübeln. Schließlich habe Humphries laut Dem US-Magazin People umgerechnet nur knapp eine Millionen Euro an dem ganzen TV-Rummel verdient. Für den Basketball-Star der New Jersey Nets anscheinend zu wenig. Der US Internetdienst TMZ will sogar wissen, dass der Noch-Ehemann von diesem Geld bislang keinen Penny gesehen haben soll. Die komplette Summe, die das Ex-Paar in ihrer trauten Zweisamkeit verdient haben soll, landete angeblich auf einem gemeinsamen Konto, zu dem Humphries aber keinen Zugriff haben soll.
Wen wundert es da, dass er an seine wohlverdienten Lorbeeren ran will? Er sieht es als wohlverdientes Schmerzensgeld. Kim Kardashian wurde nämlich zuletzt von einem US-Magazin zusammen mit Charlie Sheen zum nervigsten Promi gekrönt.