Günstige Mode von Karl Lagerfeld
Er kann auch anders: Statt Prêt-à-Porter und Haute Couture stellte Karl Lagerfeld nun eine relativ günstige Kollektion in Paris vor. Der Chanel-Designer wagt immer wieder neue Experimente: Neben seiner eigenen Coca Cola Light-Flasche hat er u.a. auch schon für H&M eine preisgünstige Kollektion entworfen. Dass diese innerhalb kürzester Zeit ausverkauft gewesen ist, versteht sich von selbst.
Mode für die Massen
Die exklusiven Roben von Chanel sind nicht für jeden Geldbeutel gemacht. Daher setzt Lagerfeld nun auf ‚Masstige‘: Masse und Prestige stecken in dieser Wortkreation und dahinter verbergen sich echte Lagerfeld-Designs. Mit seiner Zweitlinie ‚Karl‘ richtet sich der Modekönig vor allem an jüngere Käuferinnen. Lässige Tanktops, T-Shirts und Lederjacken finden sich in der Kollektion, die exklusiv im Online Shop bei Net-A-Porter.com angeboten wird.
Karl vermarktet sich selbst
Dabei ist der Name des Labels Programm, denn Karl steckt nicht nur dahinter, sondern auch darauf: Sein berühmtes Konterfei mit Sonnenbrille, Zopf und hohem Kragen hat Lagerfeld auf Baumwolltaschen und T-Shirts drucken lassen. Auch seine Markenzeichen, die verschiedenen Kragen und Handschuhe im Bikerstil gibt es nun für Fans nachzukaufen. Ab 19 Euro gibt es bereits einige Stücke, die ebenso schnell wieder ausverkauft waren. Für Sandalen aus Leder werden gut 330 Euro fällig, Abendkleider gibt es ab 120 Euro und Lederjacken kosten ab 1.000 Euro aufwärts. Ganz billig sind die echten Lagerfelds also immer noch nicht, aber trotzdem sehr viel erschwinglicher als die Hauptlinie des Designers.
Unverkennbar Karl
Mit Leder und Nieten oder schimmernden Pailletten und Satin bleibt sich der Modedesigner treu: Feminine Entwürfe in schwarz und weiß á la Chanel und rockige Biker-Mode zeichnen auch die Zweitlinie aus. In den Modemetropolen Paris, New York, London, Sydney und auch Berlin kann man die Entwürfe in exklusiven temporären Shops ansehen. Bestellt werden kann dann aber nur exklusiv online – so lange der Vorrat reicht.