Geschmackloses Hochzeitsgeschenk für die Timberlakes auf Kosten von Obdachlosen

So hatten sie sich ihre Hochzeitvideos sicherlich nicht vorgestellt. Es geht um ein anstößiges Video, das Freunde des Sängers Justin Timberlake zu dessen Hochzeit aufnahmen und es anschließend im Internet veröffentlichten. Das Filmmaterial zeigt mehrere Obdachlose, Transsexuelle und Straßenmusiker – allesamt aus Los Angeles – , wie sie dem Popsänger und seiner Frau Jessica Biel (30) zur Heirat in Italien gratulieren. Sie sollen dazu aufgefordert worden sein, gegen Bezahlung einen Text in die Kamera zu sprechen, behauptet ein Obdachloser.

Foto: Flickr/ilovememphis

Die Öffentlichkeit ist entsetzt
Kurz darauf machte sich Empörung breit. Denn auch die unfreiwilligen Protagonisten des Videos zeigten sich Aufgebracht. „Das macht mich sehr traurig, man hat mich ausgetrickst. Ich bin kein Justin Timberlake Fan mehr. “ Eröffnete der der Obdachlose namens „Eddie“ dem amerikanischen „TMZ“.
Als Entschuldigung für das taktlose Hochzeitsgeschenk schrieb der 31- Jährige nur einen Tag später einen offenen Brief, den er auf seiner Website veröffentlichte. Darin machte er deutlich, dass das Video keinerlei bösen Absichten verfolge, sondern als Spaß verstanden werden soll. Justin ist der Überzeugung, mit dem Filmmaterial mache sich der Freund lediglich lustig über ihn. Er trat bei seiner Entschuldigung jedoch in das ein oder andere Fettnäpfchen, da er versuchte, den Text mit kleinen Scherzchen aufzulockern. Das fand leider nicht den erhofften Anklang bei den aufgewühlten Fans.
Justin Timberlakes Entschuldigung. Ist sie ernst gemeint?
Nun um diese Frage eindeutig beantworten zu können wäre ein Lügendetektor angebracht. Fakt ist, für das Videomaterial sind allein Justins Freunde verantwortlich, doch er zeigt sich verständnisvoll und übernimmt sogar selbst die Verantwortung. Seine Freunde setzten ihn auch nicht in Kenntnis über die Existenz des Filmmaterials. Jedenfalls entschuldigte sich JT am Ende seines Textes nochmals für das Verhalten seiner Freunde und versicherte auch, dass das Video nicht auf der Hochzeit gezeigt wurde. Mehr kann er nun wirklich nicht machen.

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