Aus alt macht neu: Swappen und feiern auf Kleidertauschpartys

Ein Kleidertausch ist an sich nichts Neues, aber mit Freunden in fröhlicher Partystimmung schon. Der Trend zu den sogenannten Swap-Partys ist nun endlich aus den USA auch zu uns geschwappt. In vielen Großstädten finden regelmäßig im privaten oder öffentlichen Kreis Tauschpartys statt, wie zum Beispiel Ende September im ZWISCHENSTUECK in Berlin.

Motive zur Teilnahme gibt es viele: Jeder hat Kleidung im Schrank, die hochwertig, aber leider das Ergebnis eines Fehlkaufs ist oder es keine Gelegenheiten gab, diese zu tragen. Einfach weggeben oder wegschmeißen bringt frau nicht übers Herz. Aber Kleidung auf dem Flohmarkt und in Second-hand-Shops verkaufen zu wollen bedarf viel Zeit und Verhandlungsgeschick. Auch bei eBay und anderen Online-Portalen ist Geduld gefordert. Einfacher und schneller geht es da bei einer Kleidertauschparty zu.

Platz im Kleiderschrank: Welche Frau will das schon? Bei Swap-Partys kann man sofort die neue „Beute“ mitnehmen.

Es gibt die unterschiedlichsten SWAP-Partys, die von lässig bis schick alles bieten können, doch die Spielregeln sind gleich. Jeder bringt dem Motto entsprechend neuwertige, gut erhaltende Kleidung zum munteren Tauschen mit; auch Accessoires und Schuhe sind möglich. Im Gegenzug dazu darf man sich für jedes mitgebrachte Teil etwas aus der Tauschkollektion aussuchen. Die Ruhe vor dem Sturm: Versüßt wird die Wartezeit – vom Sammeln der Kleidung bis zum Startschuss – mit Maniküre, Massagen, Drinks etc.. Dann beginnt die Kleiderjagd, und hier muss sich gegen andere Kleidertauschwillige durchgesetzt werden.

Kleidertausch on the road: Zum Tauschtrend gibt es auch die Tour „SWAP and the City“, die bereits erfolgreich in Hamburg, Berlin und München stattfand und viele Frauenherzen schneller schlugen ließ. Im Oktober und November wird sie dann in Köln und anderen Städten viele weitere Tauschwillige anlocken.

Kleidertauschpartys funktionieren ohne schlechtes Gewissen: Man kann mit seiner „alten“ Kleidung andere glücklich machen und erhält zur Belohnung selbst neue Lieblingsteile. So sehen erfolgreiche Abende aus! Bisher sind es hauptsächlich Frauen, die begeistert sind. Aber vielleicht lassen sich bald auch mehr Männer vom Kleidertausch überzeugen?

Ähnliche Beiträge

Ein Kommentar

  1. Das Konzept überzeugt mich deutlich! Bloß selbst wenn da auch einige Männer drauf eingehen werden, sind dann immer noch zu wenig Frauen bei dem Shoppingerlebnis dabei, denn mit Fußball und Whiskey wird es sicher anders als mit Massagen und Prosseco.
    Auf den Frauenparties würden meine Kleidungsstücke allerdings eher untergehen… zudem stehen mir Frauenkleider einfach nicht so gut. 😉

    Bin gespannt wie sich der Trend weiter entwickeln wird!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert