Valentino: Virtuelles Museum via App

Des Öftern liest man in Magazinen zum Beispiel, dass es fantastische Ausstellungen gibt, die aber sehr schwer zu erreichen sind, da es oftmals zu weit weg ist oder einem das Geld fehlt, um sich ein Flugticket zu kaufen.

Doch der große Modezar Valentino hatte dazu eine hervorragende Idee:

Da Valentino lange darüber nachgedacht hat, wie man es Menschen zeigen könnte, ohne dass sie weite Reisen auf sich nehmen müssen, kam ihm die wunderbare Idee seine 50-Jährigen Arbeit aus dem Museum im Internet schmackhaft zu machen. So kann man also sein ganzes Werk was er durch die Modewelt erschaffen hat auf rund 107.000 Quadratmetern gemütlich auf der Couch ansehen und das per Netz!

Am 06.12.2001 wurde die virtuelle Darbietung von dem einzig artigen Projekt eröffnet!

Und das tat er gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Giancarlo Giammetti. Auf valentino-garavani-archives.org kann man sich dann ganz einfach eine App herunterladen und somit wird einem der Zugang zu einem Museum gewährt. Mehrere Stunden kann man dann 5.000 Bilder und 95 Videos von Fashion Shows bewundern.

Die Kleider wurden von jeder Seite abgefilmt

Es handelt sich hierbei um 300 Kleider, die so abgefilmt wurden, dass man jede Naht und jeden Stich von sich zu Hause aus begutachten kann. Aber das ist noch nicht alles, denn dazu haben sich Valentino und dessen Geschäftspartner noch etwas einfallen lassen und somit kamen sie auf die Idee, dass man sich dazu auch noch kleinere Geschichten durchlesen kann. Über wirklich jedes Kleid gibt es eine kleine Geschichte. So wird einem mittgeteilt, wo es herstammt und vor allem weiß man dann auch weiß man dann auch, wer es getragen hat.

Angehende Designer sollen seine Werke genau unter die Lupe nehmen

Valentino hatte jedoch nicht nur das Ziel, dass man sein Museum als App bekommt, sondern wollte damit auch Modestudenten und angehende Designer damit erreichen. Vor allem sollen aber auch junge Menschen seine Kleider begutachten können. Die nächste Generation wird also problemlos Zugang zu seinem Werk haben. Viele Menschen werden sich darüber freuen, denn nicht jeder kann mal eben ein Museum besuchen gehen. Wenn es um sein Projekt geht, dann spricht er selbst von „Future Memory“ einer schönen Sache. Dass beste an der ganzen Sache ist, dass man ein einzig artiges Museum besuchen kann und das auch noch von zu Hause aus. Es wird sich also auf jeden Fall lohnen, sich das App einmal herunterzuladen.

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