„Gapspende“ statt „Sandysale“
Dass Modefirmen versuchen, Kleidung an den Mann oder die Frau zu bringen, wenn das Chaos hereingebrochen ist, ist für viele unverständlich. Viel sympathischer ist da die Einstellung der Modelabels Gap und Ralph Lauren: mit 1 Million Dollar bzw. 2 Millionen Dollar helfen diese Modeunternehmen der um zwischen 50 und 250 Milliarden Dollar geschädigten Ostküste der Vereinigten Staaten. Gap unterteilte hierbei den Betrag in Bekleidungsspenden und Geldspenden, während 1 Million Dollar aus der Ralph and Ricky Lauren Family Foundation und weitere 1 Million Dollar von der Ralph Lauren Corporation gespendet wurden. „Ich bin in New York geboren und aufgewachsen“*, so Ralph Lauren (71).
Glenn Murphy, CEO von Gap Inc. sagt: „Unsere Herzen sind bei all jenen, die vom Hurrikan Sandy betroffen sind, inklusive tausender unserer Angestellten in der Region“**.
Der Hurrikan mit dem nicht für ihn sprechenden Namen „Sandy“ zerstörte breite Teile der Heimat des Modezars, weswegen er aus Verbundenheit den Opfern Hilfe zukommen lässt.
Die Differenz des Schadens beruht auf die Einschätzung der Medien, die den tiefsten Wert veranschlagen, und dem Finanzanalytiker Rick Ackerman, der einen Wert zwischen 150 und 250 Milliarden Dollar erhebt.
Für einige große Häuser wurde es nicht nur im übertragenen Sinne dunkel, als „Sandy“ wütete: sie schlossen ihre Türen und hatten somit keine Möglichkeit, zu verkaufen. Eine vernünftige Entscheidung: so wurden einerseits die Mitarbeiter geschützt und andererseits – wäre in der Zeit wohl niemand in Bloomingdale’s, Bergdorf Goodman oder Macy’s einkaufen gegangen.
Bei einer Spenden Gala eröffnete Christina Aguilera (32) mit ihrem Song: „Beautiful“ das Benefizkonzert, gefolgt von Stars wie Mary J. Blige (42), Jon Bon Jovi (50) oder Sting (61). Auch der für Kinderfilme bekannte Konzern Walt Disney plant eine Spende von weiteren 2 Millionen Dollar.
Ob nun Sänger, Modeschöpfer oder Filmemacher: alle helfen beim Wiederaufbau der von „Sandy“ verwüsteten Gebiete.
*vogue.co.uk
**fashion.telegraph.co.uk
es ist fuer mich unverstaendlich, wie manche Firmen Profit aus dem Schaden anderer Leute ziehen wollen. Andere wiederum Spenden eine Menge Geld. schoene Aktion von den Modefirmen!