Bushido hat „Ja“ gesagt

Auch die coolsten Rapper haben anscheinend eine romantische Ader. Skandal-Rapper Bushido hat am Mittwoch seine hochschwangere Freundin Anna-Maria Lagerblom geheiratet. In der Villa Sidonie in Berlin-Zehlendorf hat sich das junge Paar das Jawort gegeben – und das kurz vor der Geburt ihres ersten gemeinsamen Kindes. Das Paar hatte sich erst im November 2011 bei der BAMBI-Verleihung zum ersten Mal als offizielles Paar gezeigt. Für Anna-Maria Lagerblom, der Schwester der Pop-Sängerin Sarah Connor, ist es bereits die dritte Ehe. Schon bei der Echo-Verleihung im vergangenen März zeigte sie ihren Babybauch.

Die 30-jährige Anna-Maria Lagerblom trug bei der Hochzeit ein sehr schlichtes, weißes Kleid. Anscheinend steht sie nicht auf große Opulenz, denn auch auf Schmuck verzichtete sie gänzlich. Der Brautstrauß aus weißen Rosen und ihr Lächeln waren die einzigen Accessoires, auf die die Braut zurückgriff. Und auch der 33-jährige Bushido zeigte sich sehr elegant in einem dunklen Anzug.

Die Hochzeitszeremonie wurde durch einen Trommler und einen Dudelsackspieler aufgepimpt. Anschließend ging es in Begleitung der gesamten Hochzeitsgesellschaft im Autokorso durch den Berliner Stadtteil Zehlendorf. Die Feier fand dann am Schlachtensee in der „Fischerhütte“ statt. Traditionell schnitten Bushido und seine Frau dort die Hochzeitstorte an – eine herzförmige Sahnetorte mit Erdbeeren. Rund 100 Gäste gratulierten dem Hochzeitspaar auf der Feier. Doch eine wichtige Person fehlte: Anna-Maria Lagerbloms berühmte Schwester Sarah Connor. Ob das ein Boykott seitens der Sängerin aufgrund der bösen Sprüche ihr gegenüber von Bushido war? In seinem Duett mit Oliver Pocher singt Bushido: „Du bist wie Sarah Connor, die sich überall blamiert.“ Eine Retourkutsche von Sarah Connor gab es nie. Ihre Mutter Soraya Lewe-Tacke dementiert aber jegliche Boykott-Gerüchte. Angeblich war die Hochzeit nur so kurzfristig angesetzt, dass Sarah Connor nicht rechtzeitig von Los Angeles nach Deutschland fliegen konnte, da sie musikalische Jobs in der US-Metropole hatte.

Bushido, der mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Youssef Ferchichi heißt, ist halb Deutscher, halb Tunesier. Er wuchs aber seine gesamte Kindheit in Berlin Tempelhof auf. Sein Künstlername Bushido kommt aus dem Japanischen und bedeutet „Weg des Kriegers“. Er wurde schon des Öfteren für seine teils nationalistischen und rassistischen sowie frauenfeindlichen Songtexte kritisiert. Trotzdem erhielt er im November 2011 den BAMBI-Integrationspreis, woraufhin Sänger Heino seinen BAMBI, den er 1990 verliehen bekommen hatte, zurückgab, weil er nicht mit Bushido auf eine Stufe gestellt werden wollte.

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