Abercrombie & Fitch macht nun „Plus-Size“ Mode
Das amerikanische Kult-Label Abercrombie & Fitch, das vor allem bei jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr beliebt ist, wird nun Mode für größere Größen herstellen. Der Grund hierfür seien die Verkaufszahlen, die ein weiteres mal gesunken sind. Das Partner-Label Gilly Hicks ist bereits so weit gescheitert, dass alle Geschäfte in Großbritanien geschlossen werden sollen.
Zur Zeit gibt es in den Geschäften von Abercrombie und Fitch (in denen übrigens nur junge, dünne und schöne Menschen arbeiten sollen…) nur Kleidung bis zu der größe L – etwas diskriminierend, finden wir. Doch wundern tut uns das nicht, denn in 2006 betonte der Geschäftsführer Mike Jeffries in einer Pressekonferenz „In jeder Schule gibt es coole und beliebte Kids und dann gibt es die, die nicht so cool sind. Natürlich machen wir Mode für die coolen Kids, die Kinder die attraktiv sind und das amerikanische Attitude versprühen – die Kinder mit vielen Freunden.“ als ob das nicht schon ein Statement genug gewesen wäre, legte er noch den Knaller mit folgendem Satz drauf „Es gibt viele Menschen die einfach nicht in unsere Kleidung gehören. Und Sie werden da auch nie reingehören – sind wir Exklusiv? Natürlich!.“ Ob das Label nach dieser Aussage wirklich durch „plus-size“ Mode mehr Kunden gewinnen kann? Wir werden sehen…