Taschen Obsession: Half Moon Bag
Taschen haben Frauen sei je her fasziniert. Es gibt mittlerweile wohl keinen Trend, den es nicht schon gab. Frauen sehen Taschen stellenweise sogar als Wertanlage an. Klar, denn wenn du jetzt in ein teures Modell investierst, an das nur schwer heranzukommen ist oder das später nicht mehr produziert wird, also limitiert ist, ist es schon eine Wertanlage.
Doch nun sind die Taschen, nach denen du vorher so verrückt warst, fast in Vergessenheit geraten. Die Birkin Bag, die Drew von Chloé oder die Motorcycle von Balenciaga sind Schnee von gestern! Und wem haben sie das zu verdanken? Die Half Moon Bag!
Ein neuer Taschentrend zeigt sich pünktlich auf der Fashion Week New York und verzückt so ziemlich jeden in der Front Row. Logisch, dass Stars, Blogger und Fashionistas sich nach ihr die Finger lecken und sie bald schon auf Platz 1 der angesagten Taschen angekommen ist.
Doch was ist die Half Moon Bag überhaupt? Lohnt es sich, sie zu kaufen und falls ja, wie kombiniert man sie? Das und alles rund um die Half Moon Bag erfährst du heute von uns!
1. Was ist eine Half Moon Bag?
2. Wo tauchte die Half Moon Bag als erstes auf?
3. In welchen Farben und Mustern gibt es die Half Moon Bag?
4. Wie wird die Half Moon Bag getragen?
1. Was ist eine Half Moon Bag?
Der Trendvorgänger der Half Moon Bag war die Full Moon Bag, die wie der Name schon sagt, komplett rund gehalten war. Sie erinnerte an einen Mond, der durch zwei Bändern an eurer Schulter hängen konnte. Doch vielen war das Design zu einfallslos, zu rund – ohne Kanten eben und damit konnte sich die Full Moon Bag nicht wirklich durchsetzen. Nervig war vor allem auch, dass die runde Tasche sich ständig gedreht hat, wenn du nicht aufgepasst hat und so hat die Fashionwelt sie wieder recht schnell verstoßen.
Anders läuft es jetzt mit der Half Moon Bag, denn sie kann sich gar nicht drehen, da sie nicht komplett rund gehalten ist. Außerdem ist das
Die Half Moon Bag sieht dabei aus wie ein halber Mond. Der Name ist also Programm. Sie erinnert an einen Halbkreis, der durch klare Linien bestimmt ist und an denen sich nichts ändern lässt. Die Half Moon Bag taucht in unterschiedlichen Größen auf und ist von Micro über Mini bis Maxi zu bekommen.
Es gibt sie ausschließlich in Leder oder anderen harten, robusten Materialien, denn es dreht sich alles um die Form. Weiche Materialien würden schlapp herunterhängen, weswegen man dann eher von Beuteln als von Half Moon Bags sprechen müsste. Die starren Materialien geben der Tasche ihre Form und sind damit unverzichtbar.
2. Wo tauchte die Half Moon Bag als erstes auf?
2013 gab es die Halfmoon Tasche beim französischen Label A.P.C. (Atelier de Production et de Création) zu sehen. Mittlerweile spricht die Modewelt schon von einem Klassiker, denn das zeitlose Design der Tasche passt immer und in jede Situation. Kein Wunder also, dass der Run auf die Halfmoon von A.P.C. groß war und das Modell nach kurzer Zeit ausverkauft war. Die minimalistische Crossbag hält die Massen in Begeisterung und so zogen die anderen großen Fashion Labels nach.
Auf der Fashion Week in New York in diesem Jahr hatte die neue Half Moon Bag ihr neues Debüt. Sie lief bei Victoria Beckham über den Laufsteg und schon bald war klar, dass es sich dabei um eine echte It-Bag handelt.
Augenblicklich legten die anderen großen Labels nach und schon bald besiedelten die Half Moon Bags auch deinen Kleiderschrank. Sie sind nicht mehr wegzudenken und bei jeder Fashionista zu sehen.
3. In welchen Farben und Mustern gibt es die Half Moon Bag?
Als er Trend sich zum ersten Mal zeigte, gab es vor allem schwarze und beige Half Moon Bags. Nach und nach sind die verschiedene Brauntöne noch dazugekommen. Von Dunkelbraun über Schokobraun bis hin zu Schlammbraun war alles dabei. Auch Grau gab es nach kurzer Zeit zu sehen.
Seit der letzte Fashion Week sind aber auch Farben auf dem Vormarsch. Wer nun denkt, dass es eher dezent zugeht, liegt falsch. Die Half Moon Bag kommt nämlich in kräftigen Farben, aber auch in pastelligen Nuancen daher. Von einem starken Kirschrot über ein sonniges Gelb bis hin zu einem moosigen Grün ist alles zu haben. Bei den Pastellen zeigen sich vor allem Mint, Sorbetgelb, Apricot, aber auch Violett von ihrer starken Seite.
Muster werden übrigens keine gesehen, denn bei der Half Moon Bag handelt es sich um eine minimalistische, fast schon puristische Tasche, die mit ihrer Form und ihrer Farbe überzeugen soll. Muster wären hier fehl am Platz. Sie müssten auch gar nicht sein, denn die Tasche kann wunderbar für sich sprechen.
Was allerdings nicht fehlen darf, sind Muster- Prägungen, Logos, gerne auch kleine Nieten und der dünne Schultergurt, den die Tasche eben ausmacht.
4. Wie wird die Half Moon Bag getragen?
Die Maxi- Taschen sind dabei eher nichts für zierliche Frauen, auch wenn sie so auf dem Laufsteg der Fashion Weeks gezeigt wurden. Sie erschlagen dich sonst optisch und das willst du natürlich nicht. Auch sind die maxi Half Moon Bags eher unhandlich. Gut ist, dass der Trend in allen Taschengrößen verfügbar ist und du so nur auf ein kleineres Modell zurückgreifen musst.
Getragen wird die Half Moon Bag in jeder Situation. Ob im Streetstyle als Highlight mit Jeans, Hoodie und Sneakern, im femininen Chic mit Cocktailkleid und High Heels oder auf der Arbeit mit Paperbag Hose, Blazer, Bluse und Pumps – sie macht immer eine gute Figur und kann sich absolut sehen lassen.
Am coolsten ist die Tasche natürlich, wenn du sie original im französischen Look trägst. Der französische Chic ist sowieso einmalig und die Tasche unterstützt diesen optimal. Generell passt sich die Half Moon Bag aber jedem Look und jedem Stil an und ist damit ein toller Allrounder, auf den du eigentlich immer setzen kannst.
Wenn die Half Moon Bag nichts für dich ist, könnten dich diese Taschen interessieren: