Das 1 x 1 des Kleiderschrank- Aufräumens
Damit die neusten Trends in den Kleiderschrank Einzug halten können, müssen andere Teile gehen. Dass das nicht immer einfach ist, ist klar. Da Ordnung aber das halbe Leben ist, solltet ihr euch von Teilen trennen, die ihr wahrscheinlich nie wieder anziehen werdet und die deswegen ihr Dasein im hintersten Winkel des Schranks fristen. Was drin bleiben darf, was auf jeden Fall weg muss und welche neuen Trends kommen, das zeigen wir euch heute.
Um den Kleiderschrank auszuräumen, braucht ihr rund drei Stunden Zeit. Die solltet ihr einplanen, damit euch nichts dazwischen kommt. Verabredet euch also mit euch selbst, denn Zeit spielt hierbei eine große Rolle. Danach läuft alles nach dem Haufen- Prinzip: Auf einen Haufen werft ihr die Sachen, die ihr behalten wollt. Ein Haufen ist für die Vielleicht- Sachen und einen Haufen gibt es für die Auf- jeden- Fall- weg- Klamotten. Danach holt ihr alle Sachen nach und nach aus eurem Schrank und probiert alles, wirklich alles, an. Das, was passt, darf bleiben, alles andere kommt ganz einfach weg.
Kleidung, die ihr seit einem Jahr nicht mehr getragen habt, kommt auch weg, auch wenn sie noch passt. Die Wahrscheinlichkeit ist zu gering, als dass ihr sie noch einmal tragen würdet. Den Bikini von vor drei Jahren werdet ihr in der nächsten Saison genauso wenig tragen wie den Batik- Zipfel- Rock, den ihr euch im letzten Urlaub gekauft habt. Natürlich ist es am Anfang gar nicht so einfach, sich von seinen Kleidungsstücken zu trennen, die ihr jeden Tag im Kleiderschrank seht und jedes Mal denkt „Das zieh ich später zu einer besonderen Gelegenheit noch an“, aber es muss sein, sonst würde euer Kleiderschrank irgendwann aus den Nähten platzen und ihr hätten keinen Überblick mehr.
Wer unsicher ist, sollte sich Hilfe von einer Freundin holen, die genau weiß, was euch steht und euch auch ernsthaft bewertet. Außerdem ist der Fun- Faktor dadurch größer, wenn ihr euch nicht alleine durch euren Kleiderschrank wühlen müsst. Über allem steht natürlich der Gedanke, ehrlich zu sich selbst zu sein. Soll heißen: Nur weil etwas Trend ist oder ihr es schon seit Jahren im Schrank liegen habt, muss es euch nicht gleich stehen. Entscheidet euch also nur für Teile, wo ihr wisst, dass ihr sie auch tragen werdet, sonst habt ihr bald wieder nach kurzer Zeit ein großes Chaos im Kleiderschrank.
Generell gilt, dass eure Garderobe nicht unendlich groß sein muss. Sie sollte nur einfach gut kombinierbar sein. Dafür wäre es sinnvoll, sich auf Farben festzulegen und um das tun zu können, muss man erst einmal seinen eigenen Stil finden. Wenn ihr diesen schon gefunden habt, solltet ihr ihn weiter ausbauen und auf andere Kleidungsstücke im gleichen Stil setzen. Wenn ihr noch nicht genau wisst, was euer Stil ist, solltet ihr einfach ein bisschen alte Stücke mit neuen Teilen kombinieren, um dies herauszufinden. Mit welchen Sachen ihr euch wohlfühlt, merkt ihr dann meistens sehr schnell. Klassiker wie ein schwarzer Blazer aus Samt, einen schwarzen Bleistiftrock, eine weiße Bluse, eine Jeans- oder Lederjacke könnt ihr immer gebrauchen und so bleiben sie deswegen im Kleiderschrank – sofern sie noch passen.
Eure alten Sachen müssen dann aber nicht in die Altkleidersammlung gesteckt werden. Ganz im Gegenteil: Manche Freundinnen freuen sich sicher darüber und sonst habt ihr auch noch die Option, ausgediente Kleidungsstücke bei Onlineportalen zum Verkauf ins Internet zu stellen. Irgendwer kann irgendwelche Sachen immer gebrauchen. Von dem erstandenen Geld könnt ihr dann so richtig shoppen gehen.
Die Trends der Saison liegen dabei auch in Kleidungsstücken, die Kultcharakter besitzen. Leder- und Jeansjacken liegen voll im Trend. Mit einer schwarzen Lederjacke könnt ihr nie falsch liegen und Jeansjacken kommen am liebsten im Used Look daher. Auch sportliche Kleidung ist in diesem Jahr voll angesagt und selbst, wenn der Trend geht, könnt ihr die gekauften Kleidungsstücke noch zum Sport anziehen. Weiß und Schwarz sind auch riesengroße Themen und haben das Zeug zum Klassiker. Das Kleine Schwarze hat noch niemandem geschadet und ein weißes Sweatshirt könnt ihr auch später noch gut zu anderen Stücken kombinieren. Zum Neon- Trend greift ihr nur, wenn ihr euch wohlfühlt, denn er wird nicht mehr so lange erhalten bleiben. Generell solltet ihr eher in Stücke investieren, die stilvoll und individuell auf euch abgestimmt sind, als in Massenware. Der Preis kann dabei, besonders bei Accessoires, die ihr lange tragt, auch mal etwas höher ausfallen. Dafür wisst ihr dann aber auch, dass ihr lange Zeit etwas davon habt.
Zu guter Letzt müsst ihr nun euren Kleiderschrank noch mit euren alten Teilen und neu gekauften Stücken organisieren. Dafür müsst ihr selbst ein System entwickeln, in dem ihr euch gut zurecht findet. Wenn ihr viele Farben habt, kann es ratsam sein, nach Farben zu sortieren oder nach Stil – wie „Freizeit“, „Arbeit“ und „Sport“, damit ihr alles sofort griffbereit habt. Sinnvoll ist es vielleicht auch nach Kategorien wie „Pullover“ „Hosen“, „T-Shirts“, „Kleider“ und „Röcke“ zu sortieren, so habt ihr einfach einen guten Überblick. Für welches System ihr euch entscheidet, könnt nur ihr selbst wissen, aber sicherlich ist es sinnvoll, eines zu haben. Und nun: Fröhliches Aussortieren!
Diese neuen Teile könnten auch in euren Kleiderschrank einziehen: