Pantone Farben des Jahres (2006 bis 2013) – Teil 2
Schon gestern haben wir euch den ersten Teil der Pantone Farbe des Jahres vorgestellt und heute geht es mit dem zweiten Teil vom Jahr 2006 bis 2013 weiter.
2006 startete mit der Farbe „Sand Dollar“ und beschreibt einen Trend, der mittlerweile immer noch überall gegenwärtig ist. „Sand Dollar“ ist nichts anderes als ein warmer Beige-Ton, den ihr heute noch wunderbar kombinieren könnt. Ein paar Jahre später ist Sand sogar zu einer Farbe geworden, die im Komplett-Look getragen werden kann und deswegen nicht mehr als langweilig gilt.
Im Jahr 2007 kam wieder eine Knallfarbe ins Rennen. „Chilli Pepper“ hieß der Farbton und war ein kräftiges Rot, das ins Dunkelrote reichte. Mit der Farbe Rot wird vor allem Liebe assoziiert, sie gilt aber auch als Signalfarbe. Rot steht für Sinnlichkeit, hat eine belebende Wirkung und war daher in der Lingerie sehr angesagt. Das Kleine Schwarze wurde außerdem gegen das Kleine Rote eingetauscht, das auch heute noch gern getragen wird.
Ein Jahr später gab es einen violetten Blauton, der „Blue Iris“ genannt wurde. Violett gilt als die Farbe der Spiritualität und des Geistes. So wurde „Blue Iris“ meist in Ethno-Kleidung eingesetzt. In wallenden Maxiröcke, Maxikleider und Jodphur-Hosen fand die Farbe ihren Absatz. Heute ist Violett angesagter denn je und wird gern bei Abendbekleidung getragen.
2009 kam zum ersten Mal ein Gelbton als Farbe des Jahres in Frage. Ihr Bezeichnung war „Mimosa“. Es ist ein helles Gelb, aber kein Sonnengelb, das wunderbar kombiniert werden kann. Es eignete sich für komplette Sommerkleider genauso wie für T-Shirts und kurze Hosen. Heute ist euch das Gelb auch noch erhalten geblieben und zeigt sich in fast allen Kleidungsstücken. Es darf gern im Komplett- Look getragen werden.
Ein Jahr später gab es schon wieder einen Türkis-Ton wie so oft bei den Pantone-Farben. Dieses Mal hieß er einfach nur „Turquoise“ und war ein schnörkelloses, kräftiges Türkis, das weder mehr zu Blau noch zu Grün tendierte. Absatz fand es in Sommerkleidern, Handtaschen und auch Bademoden. Auch heute noch ist es in eben diesen Bereichen zu finden.
2011 kam nach etlichen Jahren endlich wieder ein Pink-Ton in die Läden. Sein Name war „Honeysuckle“ und es war ein zurückhaltendes, nicht zu kräftiges Pink, mit dem vor allem Blumenmuster bezwungen wurden. Auch heute finden sich in vielen Mustern dieser Pink-Ton wieder.
Im Jahr 2012 kam es erneut zu einem Orange, das im Gegensatz zum letzten Orange-Ton nicht dunkel oder zurückhaltend, sondern extrem kräftig war. „Tangerine Tango“ hieß der Ton, der sich vor allem in der Männermode breitmachte und die Herren zum ersten Mal bunt werden ließ.
2013 stand zum ersten Mal ein Grünton im Vordergrund. Mit „Emerald“ war ein mittleres Grün geboren worden, das bis heute in Form von Mänteln und Hosen seinen festen Platz in der Mode hat.