LVMH: Luxuswaren-Konzern Louis Vuitton Moët Hennessy
Sechzig Marken unter einem Dach: Der Luxuswaren-Konzern Louis Vuitton Moët Hennessy, kurz LVMH erzielt jedes Jahr Gewinne in Milliardenhöhe. Damit ist das Unternehmen eines der erfolgreichsten seiner Branche. Das Sortiment könnte dabei nicht unterschiedlicher sein.
Von Luxus-Handtaschen bis Champagner
Seit 1987 vereint LVMH verschiedene Labels: Dazu gehören nicht nur die Namensgeber Louis Vuitton und Moët Hennessy, sondern auch Luxusmarken wie Donna Karan oder der Champagnerhersteller Veuve Cliquot. In insgesamt fünf Bereichen ist das Unternehmen tätig: Mode und Lederwaren, Wein und Spirituosen, Parfüm und Kosmetik, Uhren und Schmuck, sowie verschiedene Einzelhandelsunternehmen. Der französische Unternehmer Bernard Arnault steht dem Firmenzusammenschluss vor. In insgesamt 3040 Geschäften weltweit, von Asien über die USA bis nach Europa, werden die Waren von LVMH verkauft. Auch die Eurokrise kann dem Wachstumsplus des Konzerns nichts anhaben. Vor allem die Expansion nach Asien geht stetig voran.
Bekannte Modelabels unter einem Dach
Gerade die Luxuswaren und Accessoires der Modelabels erzielen dabei die meisten Umsätze. Von den Lederwaren von Louis Vuitton über Mode von Givenchy, Marc Jacobs, Kenzo oder Fendi gehören alle Labels zur LVMH-Gruppe. Dabei wird auch bei der Übernahme Wert auf die Identität der verschiedenen Modehäuser gelegt, die oftmals auf eine lange Tradition zurückblicken. So wurde z.B. auch bei der Fendi-Übernahme an Karl Lagerfeld als Creative Director festgehalten. Allein im Jahr 2011 erzielten alle LVMH-Modelabels einen Umsatz von 8,71 Milliarden Euro, ein gutes Viertel des gesamten Umsatzes. Aber auch der Hennessy Cognac, Moët Champagner, Make Up von Benefit Cosmetics, Uhren von TAG Heuer oder die Beauty-Einzelhandelskette Sephora tragen zum Gewinnplus von LVMH bei. Das französische Unternehmen ist damit weltweit Branchenführer im Bereich der Luxusgüter.