Inditex- Das spanische Modelabel wächst trotz Unbekanntheit immer weiter
Das iberische Modelabel Inditex (Abkürzung für Industria de Diseno) aus Arteixo bei La Coruna ist in seiner Branche weit verbreitet und expandiert weiterhin als eher Unbekannt.
Wer steckt hinter dem Großkonzern Inditex?
Der Unternehmensgründer Amancio Ortega Gaona (geb. 1936) fing ganz klein als Laufbursche in einem Hemdengeschäft an und gründete 1963 mit seiner Frau seine erste eigene Bekleidungsfirma. Angefangen von eigenen Fertigungsstätten bis hin zu Lieferungen ins europäische Ausland entwickelte sich das Unternehmen immer weiter. Die Tochterfirma „Zara“ wurde 1975 gegründet.
Die Tochterfirmen Zara, Massimo Dutti und Pull & Bear
Die Kaufkraft orientiert sich an bekannten Marken wie H&M, Abercrombie & Fitch und anderen Großkonzernen die ihr Vertrauen erworben haben und sich auf dem Markt halten. Inditex hingegen ist durch seine Tochterfirmen ein Stück weit bekannt geworden, wie das Modelabel „Zara“,“Massimo Dutti“ und „Pull & Bear“.
Inditex als Gesamtkonzern
Von ungefähr 100 Textilgeschäften sind 100 Filialen in Deutschland vertreten.
5500 Läden in 84 Ländern werden vom spanischen Großkonzern betrieben und es folgen jedes Jahr hunderte Neueröffnungen.
Mode – Ein lukratives Geschäft
Ortega gilt 2012 als der reichste Spanier mit einem Vermögen von umgerechnet ca. 30 Milliarden Euro. Weltweit besetzt er Platz 5 der Superreichen.
59,29% der Firmenanteile besitzt der Firmengründer. Ortegas Ex-Gattin hat nur ca. 7 Prozent der Firmenanteile, ist damit trotzdem als reichste Spanierin.
Wie entwickelt sich das Unternehmen „Inditex“ an der Börse?
Aktienexperten bewerten die bewerten die Inditex-Papiere trotz Eurokrise weiterhin positiv. Die Aktienwerte sind mehr Wert wie Beispielsweise Weltkonzerne wie BMW und Daimler und verbuchten ein Plus von zwölf Prozent zum Vorjahr.
Was macht der reichste Spanier Heute?
2011 trat der medienscheue Modegigant vom Posten als Vorstandschef seines Konzerns „Inditex“ zurück, wirkt jedoch weiterhin mit und widmet sich in seiner restlichen Zeit seinem englischen Fußballclub „Leeds United“ den er mit 36 Millionen britischen Pfund erwarb sowie seinem eigenen Madrider Wolkenkratzer „Torre Picasso“. Eine Rückzugsmöglichkeit vom Mode Getümmel findet der reichste Spanier in Miami, wo er ein „Luxus-Apartmenthaus“ sein Eigen nennen kann.