H&M verzichtet ab dem 1. Januar 2013 auf Fluorkohlenwasserstoffe (FKW)!

Ab dem 1. Januar 2013 sagt das schwedische Textileinzelhandelsunternehmen Hennes & Mauritz AG (H&M) mit Unternehmenssitz in Stockholm „nein“ zu Flourkohlenwasserstoffen (FKW), einer chemischen Substanz, die Outdoor-Kleidungsstücken wie Jacken oder Mänteln eine wasserabweisende Wirkung verleiht aber gleichzeitig auch schädlich ist für Umwelt, Fortpflanzung und im Wasser lebende Organismen.
Die Wissenschaft macht’s möglich
H&M ergreift als einer der ersten die Initiative und macht einen großen Sprung in Richtung saubere Umwelt. Verzichtet der Modefilialist aber dadurch auch auf die wasserabweisende Wirkung von Flourkohlenwasserstoffen?
Mittlerweile soll es durch die wissenschaftlichen Fortschritte Alternativen geben, die den Stoff ersetzen können, H&M hat damit also keine Einbußungen.
Für eine saubere Umwelt
Seit 1995 versucht H&M nach und nach die Nutzung gefährlicher und gesundheitsschädigender Chemikalien zu reduzieren. Mit der Chemical Restrictions verringert H&M immer mehr die Nutzung von Schadstoffen.
2011 führte das Unternehmen zu diesem Zweck rund 30.000 Chemikaltests durch. Außerdem gehört H&M zur AFIRM (Apparel & Footwear International RSL Management), einer internationalen Arbeitsgruppe innerhalb der Textil- und Schuhindustrie. AFIRM verfolgt das Ziel, ein Ideal des Chemikalien-Managements zu erreichen.
Der Modekonzern macht sich damit zum Vorbild für andere Unternehmen aus der Modebranche und nutzt die Fortschritte der Wissenschaft durch die Verwendung umweltfreundlicher Stoffe statt, wie in diesem Fall, Flourkohlenwasserstoff.
Nachhaltigkeitscheck
Letztes Jahr wurde H&M sogar mit der Goldmedaille von der Verbraucher Initiative für die Bemühungen als „Nachhaltiges Einzelhandelsunternehmen“ ausgezeichnet.
Heute gibt es zirka 2.300 Filialen (dazu gehören auch 25 Monki- und Weekday-Stores) in insgesamt 43 Ländern. Dadurch ist eine weit verbreitete Nachhaltigkeit, zumindest in der Modebranche, gewährleistet.

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