Ernsting’s Family – Gründer Kurt Ernsting verstorben
Im Alter von 82 Jahren ist Kurt Ernsting, Gründer der Filialkette Ernsting’s Family, gestorben. Wie das Unternehmen aus Coesfeld offiziell bekannt gegeben hat, ist Ernsting nach langer Krankheit am 08. Dezember im Kreise seiner Familie verstorben. Auf dem Facebook-Profil der westfälischen Firma liest man einen Nachruf auf den ‚Visionär, Unternehmer und Kulturfreund‘ Kurt Ernsting. Als ‚Vorgesetzter, Mentor und Vorbild‘ werde er allen Angestellten fehlen.
‚Minipreis‘ mit hoher Qualität
Zu Lebzeiten hat Ernsting die Öffentlichkeit eher gemieden. Bereits 1967 setzte er den Grundstein für sein Unternehmen und eröffnete unter dem Namen ‚minipreis‘ die erste Filiale. Später wechselte der Name zu ‚Ernsting’s Family‘: Die Kunden sollten nicht nur Ware von hoher Qualität zu günstigen Preisen finden, sondern sich auch als Teil der Firmenfamilie fühlen.
Die Kundenzufriedenheit war für Kurt Ernsting stets eine wichtige Prämisse. Aber auch den fairen Umgang mit den Mitarbeitern, Lieferanten und Produzenten pflegte der Coesfelder. So entstand über die Jahrzehnte hinweg eines der führenden deutschen Filialketten für Textilwaren. Heute gibt es über 1.600 Filialen, die nicht nur Mode, sondern auch Spiel- und Haushaltswaren anbieten.
Ernsting’s Family expandiert weiter
Dabei geht die Expansion von Ernsting’s Family noch weiter: Im vergangenen Geschäftsjahr konnte das Unternehmen rund 737 Millionen Euro Umsatz verbuchen. Der Ausbau neuer Vertriebswege wie dem eigenen Online Shop und neuen Filialen in Österreich trugen zum Umsatzplus bei.
Mit Kurt Ernsting ist nun der Gründer der Textilkette mit dem familiären Flair verstorben. Das Unternehmen soll aber weiter nach seinen Visionen geleitet werden: Hohe Qualität, günstige Preise und ein fairer Umgang mit Kunden und Mitarbeitern sollen dabei weiter im Mittelpunkt stehen.