Victoria’s Secret entschuldigt sich bei den Native Americans

Die Victoria’s Secret vergangenen Mittwoch war wie jedes Jahr eines der großen Highlights in der Modemetropole New York. Jedes Jahr lassen sich die Designer neue Ideen für ihre Topmodels aus der ganzen Welt einfallen, die knapp bekleidet und mit Engelsflügen in den unterschiedlichsten Varianten über den Laufsteg schweben. Dieses Jahr erlaubte sich das amerikanische Unterwäschenlabel allerdings einen faux pas und verärgerte die Gemeinschaft amerikanischer Ureinwohner.

Victoria’s Secret in der Kritik
Foto: flickr/smath

Fashion faux pas bei der diesjährigen Show
Zutiefst entsetzt waren zahlreiche Ureinwohner Amerikas, als der Victoria’s Secret Engel Karlie Kloss (20) über den Laufsteg schritt. Das Model war ausgestattet mit dem, für die Indianer üblichen, Federkopfschmuck. Dazu trug sie einen Bikini in Leopardenoptik. Aus der Gemeinschaft der Ureinwohner ging Ärgernis hervor und sie starteten eine Petition. Sie fühlten sich respektlos behandelt, denn ihre Kultur soll nicht in Verbindung mit aufreizender Unterwäsche gebracht werden. Die Beschwerden der Ureinwohner fanden schnell Anklang beim Modeunternehmen, weshalb dieses sich nun in einem offiziellen Statement entschuldigt. Darüber hinaus wird kein weiteres Bild- und Videomaterial, in dem das fragwürdige Outfit zu sehen ist, veröffentlicht werden.
Ähnliche Kontroverse im Hinblick auf NoDoubt
Eigentlich hätte Victora’s Secret von NoDoubt lernen können. Diese sorgten erst kürzlich für ähnliche Kontroversen. In ihrem Musikvideo zur Single Looking Hot trat Frontfrau Gwen Stefani (43) als Indianerin verkleidet auf und ließ sich von Cowboys fesseln. Nach Rassismusvorwürfen entfernte die Band ihr Video wieder von Youtube und aus dem Fernsehen. Zusätzlich entschuldigten sie sich offiziell bei allen Ureinwohnern.
Fans werden wohl trotzdem gespannt sein auf die Victoria’s Secret Show 2013. Im nächsten Jahr hoffentlich ohne fragwürdige Outfits, die andere Kulturen verletzen könnten.

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