Versace und eine glorreiche Zukunft
Das Mailänder Modeunternehmen Gianni Versace SpA schrieb erstmals im Jahre 2011 nach langer Zeit wieder schwarze Zahlen. Mit einem positiven Jahresabschluss von 8,5 Millionen Euro ließ das Unternehmen den Verlust von 21,7 Millionen Euro im letzten Jahr hinter sich. Somit verbesserte sich das EBITDA erheblich um 73% und damit auf 38,7 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung die sie sich Ende 2011 aufgebaut hatte von 29,5 Mio. scheint also von dem Modegiganten stemm bar.
Die Umsätze von Gianni Versace verlaufen sich auf 340,2 Mio. Euro und sind also um ca. 16% gestiegen. Diese Umsätze teilen sich hierbei auf Einnahmen aus eigenen Läden sowie über den sogenannten Wholesale Kanal auf. Beide Teilzweige haben ungefähr die gleichen Summen erwirtschaftet. Der Grund für das Auf Stärken des Modeschöpfers ist vor allem eine erhöhte Nachfrage aus Amerika und aus China. Damit widerlegt der CEO Gian Giacomo Ferraris den Grund allein auf die globalen Marktstrategien und lässt damit Vermutungen auf einen wesentlichen Schub aufgrund der Kollaboration mit H&M aus. Der CEO sprach damit die sehr positiven Ergebnisse dem Reiz der Luxusmarke hinzu, sowie dem beigefügten Werten diese und dem einzigartigen Design. Nicht zuletzt erwähnte er noch die starke Markenführung und die perfekte Ausführung der Mode.
Für die Zukunft versprach der CEO Gian Giacomo Ferraris auch einen zweistelligen Umsatz, auch wenn er auf Hinblick auf 2012 noch relativ zurückhaltend und vorsichtig wirkte. So sprach er Versace ein großes Potential in neuen Märken zu, trotz der relativ trägen Entwicklung des Marktes für Luxusgüter. Dennoch will er das Ergebnis von 2011 mindestens wiederholen. Für 2014 plant der Konzern bereits hohe Ziele an und will den Umsatz deutlich in die Höhe schrauben. Man nannte einen Umsatz von 500 Mio. Euro und eine EBITDA Marge von mindestens 20%. Demnach strebt das Luxusmodelabel eine Entwicklung von jährlich mehr als 10 % für die nächsten drei Jahre an.