Reparaturwerkstätten für Designerware

Wir haben doch alle so unsere Lieblingsstücke. Ob es nun das neueste Party-Top, eine bequeme Jeans oder ein elegantes Abendkleid ist – wir kennen unsere Lieblinge in unserem Kleiderschrank. Daher trifft es uns besonders hart, wenn sie einen Schaden erleiden. Ein Loch in dem schönen, figurbetonten Blazer, ein abgebrochener Absatz an den roten Pumps oder ein Kratzer in den Lederstiefeln – all das macht unsere Lieblingsstücke nicht mehr tragbar. Doch die Zeit, dass wir uns dann neue Sachen kaufen und uns von unseren Schmuckstücken trennen müssen, ist vorbei. Denn in letzter Zeit sprießen Reparaturwerkstätten für Designerware aus dem Boden.

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Eine von ihnen ist die Werkstatt „Posh Schuhe Berlin“ in der Friedrichstraße 230 in Berlin mit Schuhmachermeisterin Hendrikje Ehlers. Sie fertigt Maßschuhe selbst, aber repariert auch Ihre Lieblingsstücke. Pro Woche machen sie circa 150 bis 300 Paar Schuhe wieder fit – von gebrochenen Absätzen, über Kratzer bis hin zu gerissenen Riemchen. In den Niederlanden gibt es das Phänomen der Repair Cafés. Diese sind mehrmals im Monat an verschiedenen Orten stationiert und ziehen Gäste an, die Kleidungsstücke reparieren wollen. Auch traditionelle Änderungsateliers und Upcycling-Shops werden immer beliebter. Und sogar die Luxuslables selbst implementieren hauseigene Restaurateure, so zum Beispiel Gucci und Hermès. Die Restaurateure reparieren Schnallen und Kratzer vor den Augen der Kunden in den Shops.
Grund dafür, dass das Geschäftsmodell der Reparaturwerkstätten funktioniert, ist, dass die Leute mittlerweile mit Bedacht konsumieren. Anstatt jedem kurzweiligen Modetrend hinterherzulaufen, kaufen wir lieber wahre Lieblingsstücke, die wir auch eine halbe Ewigkeit tragen wollen. Massenkonsum wird von Do-it-yourself abgelöst.
Wie Sie von Anfang an vermeiden können, dass Ihr Lieblingsstück schnell zu einem abgenutzten Teil wird, verrät Ihnen KLEIDUNG.com. Bei Schuhen sollten Sie schon direkt beim Kauf auf die hochwertige Verarbeitung achten. Der Schuh muss richtig passen und sollte sowohl von außen als auch von innen aus Leder sein, damit die Feuchtigkeit der Füße richtig aufgesogen wird. Überstrapazieren Sie Ihre Schuhe nicht. Nach einem Tag tragen brauchen auch Ihre Schuhe mal einen Tag Pause. Das schont die Sohlen und auch Ihre Füße. Während der Pause sollten Sie Schuhspanner in die Schuhe stecken, damit sie ihre Form nicht verlieren. Damit Sie Ihre Absätze nicht schief ablaufen, sollten Sie auf orthopädische Unterstützung zurückgreifen. Hier helfen f-förmige Einlagepolster, die die Fehlstellung der Füße korrigieren und vom Schuhmacher direkt unter der Decksohle platziert werden können. Fahren Sie mit High Heels nicht Auto. Der Schuhrücken und der Absatz können dabei auf dem Autoboden aufliegen und verkratzen.

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