H&M wächst weiter mit neuen Filialen
Neueröffnungen sorgen für gute Geschäftsbilanz
Nach Otto und vor C&A ist H&M die größte Mode-Kette in Deutschland. Das schwedische Unternehmen kann sich über einen erneuten Umsatzzuwachs freuen, dieser lag laut Hennes & Mauritz im zweistelligen Bereich. Dafür verantwortlich sind vor allem Neueröffnungen weiterer Filialen, denn flächenbereinigt fällt das Plus geringer aus. Nichtsdestotrotz verfügt H&M über ein weltweites, flächendeckendes Netz von über 2.500 Geschäften. Demnächst will der schwedische Mode-Konzern auch in China durchstarten.
Erfolgreiche Standorte in Deutschland, USA und Großbritannien
Dass die Gewinne leicht rückläufig sind, erklärt Konzernchef Persson vor allem mit steigenden Preisen für Baumwolle und schlechten Devisenkursen. Dennoch soll die Expansion mit neuen Ladengeschäften weiter fortgesetzt werden. Für die letztlich positive Bilanz ist auch vor allem der Standort Deutschland verantwortlich. Hier stehen fast 400 Filialen den Kunden zur Verfügung, die für das Unternehmen einen Umsatz von rund 8 Milliarden Kronen einfahren. Neben Deutschland gehören aber auch China, die USA und Großbritannien zu den wichtigsten Märkten. In den USA will H&M in diesem Jahr einen Online-Store eröffnen, in Ländern wie Bulgarien, Mexiko, Lettland, Malaysia und Thailand sollen neue Filialen entstehen. Damit ist H&M beinahe weltweit in Europa, Asien und Nordamerika erfolgreich vertreten.
Guter Jahresbeginn trotz ungünstiger Marktbedingungen
Experten hatten für H&M ein nicht so gutes Geschäftsergebnis erwartet. Die Frühjahrskollektion wurde vor allem von Kundinnen sehr positiv aufgenommen und sorgte so für das gute Ergebnis. So entwickelte sich auch der Aktienkurs positiv und die ersten beiden Quartale 2012 können als erfolgreich verbucht werden. H&M ist vor allem in Europa präsent, sodass Euro-Krise und steigende Rohstoff-Preise hier ungünstig zu Buche schlagen. Dennoch kann sich H&M auch in ungünstigen Marktbedingungen behaupten.