H&M ist der weltweit größter Nutzer von Bio-Baumwolle
Einem Bericht von Textile Exchange zufolge ist H&M bereits zum zweiten Mal in Folge der weltweit größte Nutzer von Bio-Baumwolle und treibt somit den Trend in Richtung Gewand aus biologisch vertretbaren Stoffen weiter voran. Auch in Zukunft will der schwedische Bekleidungskonzern, der Mitglied der Better Cotton Initiative ist, diese Strategie weiter forcieren: Die Verwendung von Bio-Baumwolle sei ein wesentliches Ziel, das man bis 2020 realisieren wolle, so H&M. Und nicht nur das: Der Wunsch des Konzernes sei, die Verwendung sogar noch weiter zu steigern.
Nachhaltige und umweltfreundliche Mode sei so zu einem Thema geworden, meint auch LaRhea Pepper, Managing Director von Textile Exchange, und man hoffe, die Strategie könne durch ihren Erfolg Nachahmer in der Textilbranche finden.
Das Engagement von H&M ist also auch deswegen zu loben, da die Verwendung von Bio-Baumwolle, die die Firma im Übrigen seit 2004 einsetzt, zu einer Verbesserung der Lebensumstände von Bauern und zu einer Schonung der Natur führte.
Der Kunde wird dabei über die Anbringung einer entsprechenden Markierung von der Bio-Herkunft in Kenntnis gesetzt. Die zertifiziere Qualität kommt dabei, wie zuletzt in den Concious Collections zu sehen, nicht nur bei den zusehends sensibilisierten Kunden gut an, sondern kann zu einer erheblichen Reduktion der Schadstoffbelastung in den Produktionsländern führen.
Denn Bio-Mode bedeutet vor allem eines: sparsamerer Wasserverbrauch und sehr viel weniger Chemikalien. Als einen weiteren Schritt plant H&M auch, recycelte Baumwolle in die Produktion mit einzubeziehen. Damit bleibt zu hoffen, dass dem guten Beispiel viele andere Kleidungskonzerne folgen werden. Denn wenn H&M mit der Verwendung von Bio-Baumwolle eines beweist, dann, dass große Produktionskapazität der Nachhaltigkeit nicht zwangsweise im Wege stehen muss.