Schuhhändler Görtz schließt 30 Filialen
Onlineanbieter die Schuhe anbieten, machen es dem Schuhgeschäft Görtz immer schwerer. Deshalb will dieser nun jede neunte Filiale schließen, um langfristig zu sparen.
Der Schuhhandel rutscht immer mehr in die Krise und auch Deutschlands großer Schuhhändler Görtz leidet sehr darunter. Die Inhaber der Schuhkette gaben nun zu, in der Vergangenheit Fehler begangen zu haben, die sie nun schwer belasten. Der Umsatz sank rapide und statt Gewinnen wurden nur Verlustbeträge verbucht. Kein Wunder also, dass nun 30 von 260 der Görtz Filialen geschlossen werden.
In diesem Jahr schob man die Schuld nicht alleine auf das schlechte Wetter, aufgrund dessen natürlich viele Menschen lieber auf ihrem Sofa blieben, sondern auch auf Onlinehändler wie beispielsweise Zalando. Neben aktueller Mode, bietet der Onlinehandel nämlich auch jede Menge Schuhe an, die man bequem von Zuhause aus bestellen kann. Görtz selbst nannte das Ganze einen „historischen Strukturwandel“.
Um der Insolvenz zu entgehen, muss also nun gehandelt werden. Und das tut Görtz! 30 von insgesamt 260 Filialen werden nun geschlossen, unter denen eher unrentable, kleinere Läden stecken. Auch ein neues Management soll her: Geworben wird mit besserer Qualität, einem exzellenten Service und natürlich einer ausführlichen Beratung. Auch das ganze Konzept soll überarbeitet werden, indem auch ältere Kunden angelockt werden sollen. Bereits 2013 soll Görtz wieder als führender Schuhhandel zu sehen sein. Auch mehrere Neueröffnungen sind im darauffolgenden Jahr geplant. Es bleibt also abzuwarten ob sich Görtz zurück an die Spitze arbeitet und dem Onlineschuhhandel den Kampf ansagt.