Morddrohungen gegen Adele nach Geburt ihres Kindes

Foto: Flickr/Julio Enriquez

Eigentlich hätte es einer der schönsten Tage in ihrem Leben werden sollen: am vergangenen Freitag brachte die Sängerin Adele (24) ihr erstes Kind auf die Welt. Doch als die Nachricht die Runde machte, erhielt die junge Britin auf einmal Nachrichten, in denen ihr und ihrem Kind nach dem Leben getrachtet wurden.
Alles andere als Spaß:
Laut der britischen Zeitung „Daily Mail“ schickten User auf Twitter nur wenige Minuten nach Bekanntgabe der Neuigkeit Nachrichten an Adele und ihr Freund Simon Konecki (38), in denen sie beispielsweise schrieben: „Ich besuch sie mal in England und bring sie und ihr Baby um.“
Andere User machten geschmacklose Scherze darüber, ob ein möglicher Tod des Kindes nicht eine perfekte Inspirationsquelle für das neue Album der Musikerin sein könnte und ob es nicht fast schon gnädig wäre, das Kind zu töten.
Leider kein Einzelfall:
So erschreckend die Twitter-Nachrichten auch sein mögen, sind sie nach der Meinung des Psychologie-Professors Cary Cooper, den die Zeitschrift „Sun“ zu dem Thema befragte, leider keine Ausnahme. Demnach würden Fans immer öfter ihrem Neid in solchen Social Networks Luft machen und auch vor zu krassen Äußerungen nicht zurückschrecken. Die Ursprünge des Hasses würden nach der Ansicht des Experten aber ganz woanders liegen: ein schwieriges Umfeld der einzelnen User und oftmals auch Probleme mit Freunden und Familie. Zusätzliche Eifersucht auf Personen, die im Rampenlicht stehen, resultiert dann in den Hass-erfüllten Kommentaren.
Adele und ihr Freund haben sich bisher noch nicht zu den Morddrohungen geäußert. Es ist ihnen zu wünschen, dass sie diesen geschmacklosen Aktionen einzelner Personen nicht zu viel Beachtung schenken und stattdessen ausgiebig Zeit mit dem kleinen Familienzuwachs verbringen können.

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