Gestricktes vom Feinsten, das ist es, womit Iris von Arnim bekannt geworden ist. Alles fing mit klassischer Handarbeit an: Nach einem Krankenhausaufenthalt begann sie Anfang der Siebziger Jahre zum Zeitvertreib zu stricken. Was dabei heraus kam, erregte Bewunderung. Zu den Highlights gehörte beispielsweise ein Regenbogenpullover aus feinster Angora-Wolle. Viele wollten diese tollen Sachen auch haben. Die Nachfrage war so groß, dass es immer schwerer wurde, mit dem Stricken hinterher zu kommen. Iris von Arnim beschloss, eine Firma zu gründen. In Hamburg eröffnete sie eine Boutique, 1979 wurde die Kollektion auf der Modemesse „Igedo“ in Düsseldorf dem Fachpublikum präsentiert.

Von Anfang an wurden nur beste Wollqualitäten verarbeitet, für die Iris von Arnim modernste Verarbeitungstechniken entwickelt hat. Einige Garne werden speziell für sie hergestellt. So kam es zum Spitznamen „Kaschmir-Queen“. In den Neunziger Jahren wurde das Strick-Sortiment durch passende Konfektionsmode ergänzt. Ein Großteil wird in Italien gefertigt. Valentin von Arnim trat mittlerweile in die mütterliche Firma ein und sorgt für die kaufmännischen Belange. Der Stil des Hauses „IvA“ ist, passend zum hanseatischen Firmensitz, von edlem Understatement geprägt. Zurückhaltender Luxus aus besten Materialien, so das Credo der Gründerin, ist nicht nur von außen sichtbar, sondern vor allem für die Trägerin auf der Haut spürbar.

Rund 200 Vertrags-Kunden rund um die Welt werden von Iris von Arnim beliefert. Darunter sind auch Russland, Südkorea oder die Vereinigten Arabischen Emirate. Ein eigener Store findet sich in Kampen auf Sylt. Außerdem führen Web-Shops in Europa, USA und Asien ihre Mode.

Eine enge Zusammenarbeit besteht mit dem bekannten deutschen Top-Model Claudia Schiffer. Mit ihr zusammen wurde die „Claudia Schiffer Cashmere Kollektion“ (Caught in IVA) entwickelt, die durch Iris von Arnim vertrieben wird.

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