Louis Vuitton verklagt die Filmgesellschaft Warner Bros wegen Hangover II Film

Warner Bros. bekommt es mit dem Luxuslabel zu tun

Louis Vuitton verklagt die Filmgesellschaft. Im Raum steht der Vorwurf, dass im Blockbuster Hangover II eine gefälschte Vuitton Tasche zu sehen war.
Geht es um Markenpiraterie verstehen die großen Labels keinen Spaß. Und so könnte den Machern der Hollywoodkomödie das Lachen im Halse stecken bleiben, sollte es stimmen, dass die exzentrische Filmfigur Alan einen LV-Fake als Umhängetasche benutzte.
„The Hollywood Reporter“ berichtete, dass Vuitton nun rechtliche Schritte eingeleitet habe.
Warner Bros. soll auf den Sachverhalt aufmerksam gemacht und gebeten worden sein, vor dem DVD-Release die betreffende Szene rauszuschneiden. Dem kam die Filmgesellschaft jedoch nicht nach, sondern präsentierte das corpus delicti weiterhin im Film.
Folge ist nun eine vom Modelabel eingereichte Klage.

Nichts als Ärger für das Filmstudio
Für Warner Bros. dürfte es jedoch nichts neues sein, sich vor Gericht rechtfertigen zu müssen. Die Hangover Filme riefen bereits Anfang des Jahres eine juristische Auseinandersetzung auf den Plan, bei der ein Tattoowierer behauptete, im Film werde ein von ihm stammendes Tattoo zu unrecht verwendet. Das Motiv habe er seinerzeit für Boxer Mike Tyson entworfen und eben dieses Tattoo habe er dann, natürlich ohne seine Zustimmung, auf dem Gesicht des Schauspielers Ed Helms wiedergefunden.
Der Vorwürfe noch nicht genug, erhob im Oktober ein Autor die Anschuldigung, das Filmstudio habe die Story der Hangover-Fortsetzung einem seiner Drehbücher entnommen. Er selbst habe die im Film dargestellten Abenteuer erlebt; ebenfalls in Asien. Selbst die berühmt-berüchtigte Szene in der es um eine transsexuelle Prostituierte geht soll eine wahre Anekdote aus dem Leben des Autors und damit geklautes Drehbuchmaterial des Filmgiganten sein.

Schlechte Publicity ist besser als gar keine
Auch wenn all diese Vorwürfe sicher unangenehm für Warner Bros. sind, liefern sie jedoch reichlich Publicity für die Hangover-Filme. So wird aus der folgenschweren Nacht für die Filmfiguren eine folgenschwere Zeit für die Macher.

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