Jeansrock – hat er ein Comeback verdient?

Jeansrock von Guess
Jeansrock der herbstlichen „Denim Diaries“  von Guess

Andauernd hat er in den letzten Wochen oder sogar Monaten meinen Weg gekreuzt. Er lächelt mich quasi von der hintersten Ecke im Laden an oder winkt mir digital aus dem Online-Shop entgegen. Ich erinnere mich wie ich ihn vor einigen Jahren mit Stolz am liebsten jeden Tag getragen hätte. Aber ist der Jeansrock bereit für einen bahnbrechenden Comeback? Diese Frage stelle ich mir immer und immer wieder. Würde er mir überhaupt gefallen? Oder will ich ihn nur kaufen, um unnötiges Geld aus dem Fenster zu werfen und das gute Stück in die hinterste Ecke meines Kleiderschrankes zu verbannen? Mal wieder. Die strahlende Modebloggerin Andy (siehe Bild oben) sieht mit ihrem Guess Modell jedenfalls glücklich aus. Mich erinnert dieser Trend einfach viel zu sehr an meine weniger glorreichen Jahre, in denen ich noch eine ganz andere Sicht für modische Ästhetik hatte. Daher wage ich es einfach mal und behaupte, es ist lediglich eine Frage des gesamten Stylings und des Schnitts des Rockes. Das bedeutet für mich: „Get rid of your old models and hunt for your perfect new one(s)“. Zu vermeiden sind stinknormale Jeansröcke die von der Hüfte bis zu den Knien gehen. Das schmeichelt niemandem und sieht altbacken aus. Sei gewagter. Greife stattdessen zum „used“ Look und zeige gerne Bein. Beginnt der Jeansrock an der Taille, umso großartiger. Am besten kombiniert man ihn bei diesem Wetter mit einem Pulli, der deinen persönlichen Style untermalt, Boots oder Turnschuhen mit einer kontrastierenden Plateausohle und bei Bedarf einer Strumpfhose (Finger weg von der Leggings!). Im Sommer wird euch dann die Kombi mit nackten Beinen und kurzem Shirt umhauen. Gebt dem Jeansrock eine Chance und gönnt ihm ein richtiges Comeback. Hier sind vier Beispiele von Bitching & Junkfood, GlamorousAsos und Somedays Lovin zum Warmwerden.

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