Hugo Boss trotzt der Krise
Mit einem Konzernumsatz von 615 Millionen Euro übertraf der in Metzingen ansässige Modekonzern Hugo Boss auch im dritten Quartal die Erwartungen. Der Umsatz liegt 14% über dem Vorjahres – Niveau von 538 Millionen Euro. Ebenso stieg das Betriebsergebnis um 24% von 128.6 auf 160 Millionen Euro.
Claus Dietrich-Lars, der Vorstandschef der Hugo Boss AG kommentiert das Resultat wie folgt: „Die Ergebnisse des 3ten Quartals unterstreichen die Anstrengungen und Stärke unserer Marke und den erfolgreichen Ausbau unsere weltweiten Vertriebsnetz im Einzelhandel und Fachhandel“.
Den größten Zuwachs erreichte die Hugo Boss AG im asiatisch-pazifischem Raum mit einem deutlichen Plus von 40%, gefolgt von den USA (+18%) und Europa (+15%). Bei uns in Deutschland stiegen die Erlöse um 16% an, auf über 280 Millionen Euro.
Der positive Trend wird sich fortsetzten, so ist die Konzernleitung überzeugt. „Obwohl erste Anzeichen deuten, dass die Euro-Schuldenkrise auch das Konsumverhalten schwächt, konnte sich der Trend in der Luxusgüterbranche im dritten Quartal weiter fortsetzen“, bestätigt der Vorstand im Quartalsbericht.
Seit Jahren investiert das Unternehmen in den Ausbau von eigenen Filialen. Und dies lohnt sich. Im Moment machen die eigenen Läden rund 40% des gesamten Konzernumsatzes aus, bis im Jahr 2015 wird eine Quote von 50% angepeilt. Diese wiederum werden vor allem in den Märkten China und USA weiter ausgebaut – dort soll von der ungebrochenen Kauflust der Konsumente profitiert werden.
Nach dem Willen der Geschäftsleitung soll das Jahr 2011 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen werden. So wie die Geschäfte für die Hugo Boss AG sich dieses Jahr entwickelt haben und ein starkes Weihnachtsgeschäft erwartet wird, steht diesem ehrgeizigen Ziel nichts mehr im Weg.