Haarpflege für den Sommer
Unsere Haare sind ständigen Strapazen ausgesetzt. Gerade im Sommer trocknen sie von der Sonne schnell aus und werden dadurch spröde und glanzlos. Die Chemikalien aus Färbeprodukten oder Shampoos greifen das Haar zusätzlich an. Da unser Haar außerhalb der Kopfhaut biologisch tot ist und nur die Haarwurzel an sich lebt, kann sich geschädigtes Haar auch nicht selbst regenerieren. KLEIDUNG.com erklärt, mit welchen Methoden Sie Ihr Haar vor der Austrocknung schützen und wie Sie kaputtes Haar wieder gesund bekommen.
Kaputtes, geschädigtes Haar erkennen Sie an gespaltenen Spitzen, auch Spliss genannt. Das Haar fühlt sich an diesen Spitzen dann rau und trocken an. Die Hauptursachen für kaputtes Haar sind häufiges Färben, ständiges Glätten der Haare mit dem Glätteisen, regelmäßige Verwendung eines Lockenstabs und starkes Trockenrubbeln nach dem Haare Waschen. All diese Dinge trocknen die Drüsen an den Haarwurzeln, die durch die Absonderung von Fett das Haar vor Austrocknung und Bruch schützen soll, aus.
Sind die Spitzen erst einmal gesplisst, kann man sie eigentlich nicht mehr wieder gesund bekommen. Hier hilft in den meisten Fällen nur noch der Griff zur Schere. Nach dem Abschneiden sollte man das Haar mindestens einen Monat lang nicht färben und kein Glätteisen bzw. keinen Lockenstab verwenden, um die frisch geschnittenen Spitzen nicht direkt wieder kaputt zu machen. Speziell bei gefärbtem Haar empfehlen Experten, verschiedene Shampoos mit unterschiedlichen pH-Werten zu verwenden. Spülungen sollten erst ab Ohrhöhe einwirken, damit die Haare am Ende nicht auch oben am Kopf platt anliegen. Hierzu kann man aus den nassen Haaren am besten einen Pferdeschwanz machen und dann die Spülung nur in die Längen einmassieren. Frauen mit feinem Haar wird zusätzlich empfohlen, ihre Kopfhaut täglich circa drei Minuten zu massieren. Das kräftigt die Haarwurzeln. Außerdem können sie Shampoos mit Affenbrotbaumextrakten verwenden. Diese Extrakte bewirken, dass der Durchmesser der einzelnen Haare vorübergehend vergrößert wird. Auch zu viel Sonne schadet den Haaren. Hier kann man vorbeugen, indem man – vor allem in der knalligen Mittagssonne – einen Hut trägt. Der schützt nicht nur die Haare sondern vor allem auch die Kopfhaut. Außerdem sind im Handel mittlerweile diverse UV-Schutzprodukte für die Haare erhältlich. Diese werden vor dem Sonnenbaden und nach dem Sprung in den Pool oder ins Meer auf das Haar gesprüht.
Produkte, die Haarexperten empfehlen, sind unter anderem die „Restorative Hair Mask“ von Morrocan Oil für circa 40 Euro und das „Overnight Hair Repair“ von Fekkai. Dieses kostet etwa 199 Euro und ist online über www.douglas.de erhältlich.