Die (Raub)Katze lässt das Mausen nicht: PUMA jagt Helly Hansen

Die (Raub)Katze lässt das Mausen nicht: PUMA jagt Helly Hansen

Puma, seines Zeichens zweitgrößter Sportbekleidungshersteller aus Herzogenaurach, möchte gerne die Marke Helly Hansen übernehmen. Glaubt man Medienberichten, so ist Puma unter den Bietern für die traditionsreiche, norwegische Outdoor-Marke. Als Konkurenten gilt die VF Group, die bereits die Marke Timberland im letzten Jahr übernommen hat. Der Deal könnte in einer Größenordnung von 240 Millionen GBP über die Bühne gehen.

Puma will in den Outdoorsektor

Puma möchte damit seinen Fuß in den boomenden Outdoormarkt bekommen. Bewegung ist in diesem Sektor vorhanden. Adidas übernahm die amerikanische Outdoor-Marke Five Ten, VT Group krallte sich Timberland. Um nicht ganz hinten anzustehen, will die Raubkatze nun bei Helly Hansen zuschlagen, um im Outdoor-Sektor gegen die Konkurenz nicht ganz ins Hintertreffen zu geraten. Gerade auch, weil der Nachbar Adidas seine Aktivitäten durch die Übernahme von Timberland verstärkt hat, muss Puma nun nachlegen. Einen Kommentar wollte das Unternehmen zu den Spekalutionen allerdings nicht abgegeben.

Norwegische Tradition mit wechselhafter Historie

Helly Hansen ist eine alteingesessene Marke im Outdoorbereich und begann seine Aktivitäten mit hochwertiger Segelbekleidung, erweiterte dann sein Programm um qualitative Ski-, Outdoor- und Sportbekleidung. 1997 wurde das Familienunternehmen an eine Investorengruppe aus Bahrein veräußert, diese verkaufte die Marke dann 2006 an Altor Equity Partners. Nun soll also ein erneuter Verkauf anstehen. Viel Trubel in den letzten Jahren also um die norwegische Marke in den letzten Jahren.

Puma plant Umsatzrekorde

Puma plant, bis 2015 einen Umsatz von 4 Mrd. EUR zu erlangen. Dieses gibt der Herzogenauracher Raubkatze also genügend Spielraum, um bei der Vergabe von Helly Hansen mitzumischen und seinen eigenen Umsatz in der am stärksten boomenden Sparte im Sportbereich zu sichern.

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