Die Faszination am Sonntagsshoppen

Deutschland hängt hinterher was das Sonntagsshoppen angeht. In vielen Ländern, zum Beipiel in den USA, ist es mittlerweile normal, dass die Geschäfte auch Sonntags geöffnet haben. In Deutschland sieht man dies eher selten, und wenn, dann nur in der Weihnachtszeit nachmittags von 12 bis 18 Uhr. In Sachsen zum Beipiel gibt es vier verkaufsoffene Sonntage im Jahr, die sich die zwei größten Städte während der Weihnachtszeit teilen. In Nordrein-Westfalen kommt dies schon eher vor, hier fast jeden zweiten Sonntag. Das Ladenschlussgesetz wird hier lockerer gesehen.

Foto: Flickr/Chicago’s North Shore Conventions & Visitors Burea

Was ist so toll am Sonntagsshopping?
Es ist etwas Außergewöhnliches an einem Sonntag einkaufen zu gehen. Der Tag der Familie, an dem früher nicht einmal Wäsche gewaschen oder der Garten gepflegt wurde, wird nun zum Shopping-Erlebnis. Wie bereits erwähnt, werden verkaufsoffene Sonntage in der Weihnachtszeit eingerichtet, da gleich ein Spaziergang auf dem Weihnachtsmarkt oder eben der Einkauf der Geschenke damit verbunden werden kann. Viele Artikel werden stark reduziert, besonders eben diese, die als typisches Weihnachtsgeschenk in Frage kommen. Zum Beispiel fallen hier runter Bekleidungsgeschäfte (auch Sportgeschäfte), Spielwarengeschäfte und Parfümerien. Aber auch für das leibliche Wohl wird von den Bäckereien, Pralinengeschäften und allen anderen Snack-Anbietern in der Fußgängerzone oder im Einkaufszentrum gesorgt. Das Glas Prosseco am Eingang des Geschäfts darf für die Frau mit Stil natürlich auch nicht fehlen.
Um immer genau zu wissen wann und wo ein verkaufsoffener Sonntag angeboten wird, gibt es Internetanbieter (verkaufsoffenesonntage.com), die diese für die Schnäppchenjäger je Bundesland genau auflisten. Die richtigen Hardcore-Schnäppchenjäger genießen diese vereinzelten Tage im Jahr in vollen Zügen.

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