Das neue Poloshirt 2016
Für euch nehmen wir das neue Poloshirt unter die Lupe. Wir beginnen oben am Kragen und ziehen uns bis zum Saum vor. Was neu ist und was nicht, erfahrt ihr heute.
Als erstes werfen wir einen Blick auf den Kragen. Er zeigt sich charakteristisch durch kleine Rippchen, die sich auf ihm befinden. Zudem hat er ein elastisches Bündchen, sodass ihr ihn hoch und herunter klappen könnt, wie es euch gefällt. Früher war dies eine absolute Neuheit, denn nur Hemden hatten einen Kragen und dieser war nicht gerade elastisch. Heute gilt der Kragen als eines der wichtigsten Merkmale des Poloshirts. Er dient allerdings eher dazu, Individualität, als Seriosität zu verleihen. Der Kragen macht das Hemd aus. Auf dem Kragen gibt es nämlich Muster, Farbverläufe und auch Retro- Styles. Ähnlich prägend sind auch die Ärmelabschlüsse am Poloshirt, die ebenfalls elastisch zum Umschlagen gedacht sind. Bei Kurz- und Langarmshirts sind sie zu finden und geben dem Poloshirt einen unverwechselbaren Look.
Weiter geht es mit dem Material, das früher einst ganz anders war als andere Oberteile. Im Gegensatz zu Hemden war es nicht aus Baumwolle und Pullover mit ihrem Jersey Material konnten gegen das Poloshirt auch nicht ankommen. Knitterfalten standen an der Tagesordnung, nicht aber beim Poloshirt. Das klassische Polohemd von 1933 bestand aus einem luftigen Waffelpiquee, der jede Bewegung mitmachte. Heute gibt es das Polohemd in vielen verschiedenen Materialien. Von Jersey über Baumwolle bis hin zu Seide oder Wolle ist alles dabei. Treu geblieben ist es aber auch seinem ursprünglichen Stoff, dem Waffelpiquee.
Vom Design her gibt es keine Grenzen mehr. Knallfarben, Pastellfarben, geometrische Muster, Blumenmuster, Batik, Karomuster und auch Unifarben sind mehr als angesagt. Dauerbrenner sind Weiß und Marine. Das Logo ist ebenfalls ausschlaggebend. Es befindet sich auf der Brust. Das Krokodil von René Lacoste kennt jeder, aber auch andere Labels machen dieses Label- Signets mit.
Wichtig ist auch die Passform. Poloshirts werden nicht schlabberig gekauft, sie sollten den Körper umschmeicheln und eng sitzen, andernfalls verhängen sie eure Figur und das wirkt unvorteilhaft.
Getragen wird das Poloshirt, wie ihr es wollt. Ob ihr euch für einen Tages- oder Abendlook entscheidet, bleibt euch überlassen. Frauen können es tagsüber locker zu Jeans und Sneaker tragen. Abends darf es richtig glamourös werden mit einem Collier und einem eleganten Bleistiftrock. Neu ist auch das Poloshirt Layering mit 3 bis 4 Shirts übereinander. Sieht besonders gut aus in unterschiedlichen Farben.
Die Herren setzen am besten eher auf einen lockeren Look. Tagsüber dürfen Jeans und Turnschuhe kombiniert werden und abends sieht ein weißes Polo mit Jackett auch sehr gut aus. Gleiches gilt für die Arbeit: Unifarbenes Poloshirt in Kombination mit einem Jackett für Herren oder einem Blazer für Frauen ist ein ganz optimaler Look. Aber immer darauf achten, dass der Kragen heruntergeklappt ist – das wirkt weniger streberhaft.