Chanel Métier d’Arts: Modenschau im schottischen Schloss

Vergoldete Chanel Ohrringe

Am Dienstagabend fand die jährliche ‚Chanel Métier d’Arts‘-Modenschau in dem schottischen Linlithgow Palace statt – einem Schloss aus dem 15. Jahrhundert welches die „raue Romantik“ Schottlands symbolisiert. Genau aus diesem Grund hat Modezar Karl Lagerfeld (79) diesen Ort für die Veranstaltung ausgewählt. „Ich liebe diesen Ort und ich muss sagen, die Art und Weise wie die Show ablief, war genau das, was ich mir vorgestellt habe. Es war sehr interessant, das für eine Show zu nutzen. Ich wollte die raue Romantik dieses wunderschönen Ortes zeigen“, ließ Lagerfeld in einem anschließenden Interview durchlauten.
‚Chanel‘-Mode von Schottland inspiriert
Coco Chanel ließ sich von vielen Ländern inspirieren und als eine Hommage daran feiert ‚Chanel‘ seit 2002 mit der ‚Métier d’Arts‘-Show die Fähigkeiten seiner Handwerker und Näherinnen und widmet jede Präsentation einem Land der Inspiration.
Der schottische Stil wurde von der Haute Couture-Kollektion für die ‚Paris-Edimbourg‘-Modenschau gekonnt in Szene gesetzt und ehrte wiederholt Königin Maria Stuart von Schottland, die in dem Schloss im Jahre 1542 das Licht der Welt erblickte.
Karl Lagerfeld erklärte, wie das Label von Schottland inspiriert worden sei: „Chanel kam hierher, sie entdeckte Tweed und Kaschmir. Jetzt haben wir ‚Barrie‘ gekauft. Schottenmuster gibt es mittlerweile auf der ganzen Welt, also existiert eine starke Identität, die jeder mag, nutzt und nachmacht.“ Erst kürzlich übernahm das Luxushaus die Kashmir-Fabrik ‚Barrie Knitwear‘ in Hawick.
httpv://www.youtube.com/watch?v=lyowoW0OwtA
„Schottische Muster und Tartan sind weltweit berühmt und mit einer starken Identität verbunden, die jeder mag, nutzt und kopiert“, erklärt der Modekönig seine Wahl der Mode. Die Kollektion mit überwiegend traditionellem Schottenmuster wurde von dem schottischen Supermodel Stella Tennant (41) eröffnet, die später noch für Lagerfeld posierte.
 

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