C&A wurde von „Textile Exchange“ für nachhaltige Textilwirtschaft ausgezeichnet

Nachhaltig produzierte Mode ist ein Trend, dem sich immer mehr Modeunternehmen verschreiben. Und das zahlt sich nicht nur finanziell, sondern auch im Hinblick auf weltweite Anerkennung für umweltbewusstes Handeln aus. Der Düsseldorfer Modekonzern C&A erhielt jetzt für seine Verdienste um nachhaltige Textilwirtschaft die Auszeichnung als „Future Shaper“ der gemeinnützigen Organisation „Textile Exchange“. Das Unternehmen zählt damit zu den zehn Preisträgern, die von der Initiative anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens in Honkong ausgezeichnet wurden.

Foto: textileexchange.org

Von der Beschaffung von Bio-Baumwolle zur nachhaltig integrierten Wertschöpfungskette
Bereits seit 2004 optimiert der Modefilialist C&A das Prinzip nachhaltiger Textilproduktion. Mit dem Focus auf der Beschaffung von Bio-Baumwolle startete ein Konzept, das kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Heute arbeitet eine eigens eingerichtete Abteilung an der integrierten Nachhaltigkeitsstrategie über die komplette textile Wertschöpfungskette. Mit dem Ergebnis, dass nicht nur Wasser und Energie bei der Erzeugung von textilen Rohstoffen wie Baumwolle eingespart werden, sondern auch der Einsatz umweltschädigender Chemikalien und Pestizide deutlich reduziert wurde.
Schutz von Menschen und Umwelt als Langfriststrategie
„Textile Exchange“ arbeitet seit 2002 als gemeinnützige Organisation und verbindet Baumwollfarmer, Textilproduzenten und Händler in einem weltweiten Netzwerk. Zu ihrem zehnjährigen Bestehen präsentierte die Vereinigung zehn ausgewählte „Future Shapers“, Unternehmen, die ihren Focus auf den Bio-Baumwollmarkt richten, dabei jedoch ihre Erfahrungen und ihr Know-How auf andere Geschäftsbereiche transferieren. Denn da sich die Notwendigkeit nachhaltiger Produktion auf weit mehr, als nur die Baumwollerzeugung erstreckt, arbeitet die Organisation mittlerweile in der Analyse, Beratung und Zertifizierung über die gesamte Wertschöpfungskette in langfristigen Strategien. Die „Future Shapers“ zählen zu ihren Hauptzielen im Rahmen nachhaltiger Wertschöpfung auch die Verbesserung der Lebensbedingungen für Menschen, die in der Textilproduktion arbeiten und – eigentlich selbstverständlich – Textilien, die hautfreundlich und von hohem Tragekomfort sind.

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